Meine Gewandung braucht einen Gugel – Teil 5

Hallo,

wer gehofft hat, dass ich heute stolz meinen fertigen Gugel präsentiere, den muss ich vorweg leider gleich enttäuschen. Es wäre auch einfach zu leicht gewesen, den roten Besatz anzunähen und dann wäre alles gut…

Als ich den roten Stoff aus dem Färbetopf gezogen habe, hatte ich schon so eine Ahnung, dass das gute Stück etwas geschrumpft ist, aber mir nicht weiter den Kopf darüber zerbrochen. Tja, was soll ich sagen?! Es kam, wie es kommen musst und NATÜRLICH war der Stoffstreifen zu kurz – um 3 cm!!! Ich glaube ich habe recht verzweifelt ausgesehen, als ich das bemerkt habe und das ganze Projekt mal in die Ecke geschickt – dort konnte es über sein garstiges Verhalten nachdenken… *hmpf*

Mit einem leichten Deja-Vu-Gefühl habe ich also mal wieder den Webrahmen geschnappt und ein Kette für den Besatz aufgespannt – diesmal schön lang. Weil ich kein Seidendochtgarn mehr hatte und aber trotzdem ein bisschen ein Muster im Stoff wollte, habe ich mich entschlossen alle 20 Schussfäden einen bisschen breiteren Streifen einzuweben. Dazu habe ich einfach dreimal den Schussfaden hin und her gewebt und dann erst den Gatterkamm wieder in die andere Position gesteckt.

Ich habe sowohl als Schuss, als auch als Kette Merinogarn in Sockenwollstärke verwendet und das ganze mit dem 40er Gatterkamm meines Ashfords gewebt.

Im Moment schwimmt das gute Stück in der Alaunbeize um dann gefärbt zu werden – und wehe es geht wieder ein!!

Liebe Grüße

Michaela

P.S.: Wer das ganze Drama nachlesen will – hier gibt es Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4!

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One Response to Meine Gewandung braucht einen Gugel – Teil 5

  1. Sabine says:

    Nicht aufgeben!
    Kommt Zeit, kommt Gugel!
    Und bis zur nächsten Saison hast du ja noch ~2 Monate Zeit!?
    Liebe Grüße
    Sabine

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