Wikingerperlen für meine Gewandung – Teil 1

Hallo,

ich habe mal wieder ein etwas größeres Projekt gestartet. Für meine Gewandung wollte ich mir ein neues Perlengehänge werkeln. Mein Jetziges habe ich von meinem Papa zu Weihnachten geschenkt bekommen und ich finde es wirklich wunderschön. Es sind zwar keine authentischen Perlen doch es fügt sich perfekt in die Gewandung und wer keine Ahnung von historischen Perlen hat, wird daran sicher nichts zu meckern finden.

Allerdings geht es ja gar nicht, dass ich selber zwar Perlen herstelle aber kaum Perlen trage. Als ich letzten Herbst beim Mittelalterfest in Purgstall über ein tolles Nachschlagewerk gestolpert bin, hat mein Plan Formen angenommen.

Ich habe mir “Berichte über die Ausgrabungen in Haithabu – Die Glasfunde von Haithabu, Bericht 32″ gekauft und habe jetzt eine gute Grundlage um historisch möglichst korrekte Perlen zu machen.

Ich bin trotzdem gezwungen in einem gewissen Rahmen zu improvisieren. Zwar steht im Buch genau, dass orange Glasperlen immer aus opakem Glas hergestellt wurden, doch ob das dann hell- oder dunkelorange war nicht. So kann ich mich in den genauen Farbschattierungen austoben und Glasstangen aussuchen, die dann in Summe ein schönes Gesamtbild ergeben.

Ich habe mich für eine dunkles orange und orangerot entschieden und einfach mal eine ganze Menge einfacher Spacer gedreht. 77% aller gefunden Glasperlen aus Haithabu sind einfarbig und so werde ich das auch bei meinen Perlen halten.

Es ist richtig spannend sich durch das Buch zu schmökern und das dann umzusetzen. Ich werde mich am Wochenende hinter den Brenner setzen und euch bald wieder was Neues zeigen.

Liebe Grüße

Michaela

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One Response to Wikingerperlen für meine Gewandung – Teil 1

  1. Wow! DAS sind wunderbare Perlen. Welche Farben. Total schön.

    LG von Juliane

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