Hallo,
diese Nähzubehördose begann mit einem heftigen Wintersturm im letzten Oktober, der den starken Ast eines Ahorn-Baumes zu Boden in die Reichweite meiner Säge gebracht hat. Der Abschnitt hatte mit knapp zwei Handbreit Länge genau die passende Größe.
Weil ich unbedingt wollte, dass alles aus einem Stück gearbeitet ist, habe ich für den Deckel mit der Säge bis zur gewünschten Tiefe eingeschnitten und mit der Axt in Längsrichtung bis zum Schnitt gespalten.. Das Innere ist mit Hohleisen und Löffelschnitzmesser ausgehöhlt.
Lustigerweise ist der Laderaum 1 Zoll breit, 1 Zoll tief und man kann Dinge bis zu 4 Zoll Länge drinnen unterbringen. Lustig ist das deshalb, weil ich keinen Meßstab benutzt habe und schon gar keinen englischen – ich bin nur drauf gekommen, weil ich mir gerade einen Meßstab geschnitzt habe (1 Zoll=1 Daumenbreite; 6 Daumenbreiten=1 Spanne=2 Handbreiten). Für den praktischen Gebrauch heisst das: Es haben viele Nadelbindenadeln, eine von diesen niedlichen kleinen Schmiedescheren und ein bisschen was an Nähzeugs drinnen Platz.
Zwei vernietete, punzierte Messingbänder halten den Deckel fest genug, damit er nicht versehentlich aufgeht. Oben drauf ist ein Jellinghund eingeschnitzt, der im Original auf einem Bildstein sitzt, der auf der Isle of Man steht.
Liebe Grüße
Andreas
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Liebe Grüße
Andreas
wie bekommst du das mit den verdunklungen an der schnitzverzierung hin???
würde mich brennend interessieren da ich mich gern auch mal an so einer zwei dimensionalen schnitzung versuchen wöllte.
mfg. ole
Das Döschen ist ein Traum!!
Und jetzt weiß ich auch, dass das ein Jelling-HUND ist! Bisher habe ich immer vom Jelling-Hasen gesprochen, wenn ich mich auf dieses Motiv bezogen habe *rotwerd*
glg,
Babs