Bilder aus der Werkstatt – Entstehen einer Stollentruhe

Hallo,

seit dem Frühjahr begleitet mich ein Stapel Holz, der zu einer Frontstollentruhe werden soll. Ja, ja, ich weiß, so Fronstohlentruhen sind moderne Möbelstücke, die recht groß sind und so gar nicht in meine Zeit passen.

Die wird auch nicht für mich, die ist ein Tauschobjekt. Und sie wird nicht so riesig wie die Originale, sondern ist mit 75% der Originalgröße eigentlich eine Miniatur – damit sie noch in ein Auto passt. Also gut, nicht in jedes Auto, wenn es halbwegs ein Format hat, dann geht sich das aber spätestens nach dem Umlegen der Rücksitze aus.

Gefertigt wird sie aus massiven Lärchenbrettern mit 2,5 cm Stärke und 25 cm Breite. Das Holz ist so witterungsbeständig, dass es eigentlich zum Hausbauen verwendet wird – soll ja auch was aushalten, so eine Truhe. Die Vorlage, an der sie sich orientiert, ist aus dem Kloster Wienhausen und nach fast 800 Jahren noch immer funktionsfähig!

Die Aufgabenstellung erwies sich als komplizierter und langwieriger als zunächst angenommen, was aber auch daran lag, dass alles mit Beil, Simshobel, Schnitzeisen und Messern aus dem Holz herausgearbeitet wird. Wie immer geht es mir ja nicht primär um das fertige Objekt sondern hauptsächlich um das möglichst wirklichkeitsgetreue Nachbauen.

Nach vielen Rückschlägen und viel Lernen ist sie mittlerweile fast fertig – aber eben nur fast. Deshalb wird es eine Fortsetzung geben, mit mehr Bildern und mehr Geschichte dazu.

Liebe Grüße

Andreas

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